TURNERBUND SELBACH 1896 E.V.

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Vereinsgeschichte

Vorstände
Ludwig Ullrich 1896 – 1899
Karl Fritz 1899 – 1900
Richard Karcher 1900 – 1904
August Braunagel 1904 – 1906
Richard Karcher 1906 – 1908
Josef Braunagel 1908 – 1911
Ferdinand Karcher 1911 – 1912
Emil Kraft 1912 – 1914 (gefallen in Versailles.)
Richard Karcher 1914 – 1919
Josef Schiel 1919 – 1921
Karl Braunagel 1921 – 1923
Rudolf Buchholz 1923 – 1927
Karl Götzmann 1927 – 1951
Hermann Braunagel 1951 – 1955
Karl Merkel 1955 – 1997
Bernd Pliquett 1997 – 2007
Johannes Braunagel 2007 – 2019
Patrick Schardt seit 2019

Chronik geschrieben bis zum Jahr 2020, zuletzt aktualisiert im März 2021:

Gründungsjahr bis zum 1. Weltkrieg
Durchdrungen vom Geist des Turnvaters Friedrich Ludwig Jahn gründeten am 29. August 1896 im Gasthaus ”Zum Grünen Baum” 26 Männer den Turnerbund Selbach. Die ausgear-beiteten Statuten wurden am 5. September des gleichen Jahres vom Großherzoglichen Bezirksamt genehmigt.

Der Turnerbund Selbach ist ein Verein für Leibesertüchtigung durch Turnen, und zwar hauptsächlich an Geräten, und für Leichtathletik
Zum 1. Vorstand wurde Ludwig Ullrich gewählt. Unter großen persönlichen Opfern der Mitglieder wurden nacheinander Geräte beschafft. In Scheunen und Schuppen wurde vorläufig geübt und geturnt. Bald wurde der Ruf nach einer vereinseigenen Übungsstätte laut, die man zunächst im ”Grünen Baum” fand. Infolge von Unstimmigkeiten wegen der Übungsstätte verlegte man diese in den ”Adler”, von dort in den ”Engel” und später wieder in den ”Grünen Baum”, der dann auch Vereinslokal wurde. Im Mai 1900 meldete sich der Verein vom Karlsruher Turngau ab und schloss sich dem neu gegründeten Murgtal-Turngau an. Im gleichen Jahr erwarb der Verein ein Grundstück (heutiger Turnplatz) von Schreinermeister Johannes Fritz, auf dem ein Geräteschuppen als Übungsstätte diente.

Der Verein beteiligte sich an vielen Turnwettkämpfen, und mancher Teilnehmer konnte mit dem Siegerkranz geschmückt zurückkehren.

Am 07. Juli 1907 fand die feierliche Weihe der neuen Vereinsfahne im Rahmen eines Festes mit großem Festumzug statt, an dem 22 Vereine aus der Umgebung teilnahmen. Eine im Jahre 1897 vom SV Ottenau überlassene Fahne wurde dem Eigentümer, TV Baden-Baden, wieder zurückgegeben.

Der Verein blühte weiter auf bis der 1. Weltkrieg ausbrach. 42 Männer wurden zum Kriegsdienst eingezogen, von denen 12 nicht mehr heimkehrten. Unter den Gefallenen befanden sich auch der damalige 1. Vorstand Emil Kraft und der 1. Turnwart Rudolf Fritz. Ehrenvorstand Richard Karcher leitete den Verein, bis auch er Ende1917 eingezogen wurde.

Die Jahre zwischen den Weltkriegen
Im Februar 1919 wurden die Aktivitäten wieder aufgenommen, und 1921 feierte man das 25-jährige Stiftungsfest. In dieser Zeit wurde auch das Faustballspiel eingeführt, wozu man einen entsprechenden Platz benötigte. Auf Drängen des Vereins stellte die Gemeinde diesen im Gewann Eben (heutiger Sportplatz) zur Verfügung. Durch viel Eigenarbeit und mit Unterstützung der Gemeinde wurde das Gelände eingeebnet, so dass darauf Faustballspiele ausgetragen werden konnten.

Beim Gauspielfest in Hörden (19.06.1921) starteten Karl Schoch, August Weber, Ludwig Schoch und Hermann Weber im Mehrkampf. Am Gauturnfest in Malsch nahmen Karl Wunsch und Rudolf Buchholz teil. 1928 beteiligte sich der Turnerbund mit zwei Faustballmannschaften an den Punktspielen, wobei die 1. Mannschaft den zweiten Platz in der Meisterklasse und die 2. Mannschaft den ersten Platz in der A-Klasse belegte.

1930 gewann Alfons Westermann den 5000 m Lauf bei den Murgtal-Gauwettkämpfen. Egon Peter und Karl Hornung (Schreiner) haben als Turnwarte Leichtathletik, Faustball und Geräteturnen geleitet. Um 1935 wurde von beiden Handball beim Turnerbund Selbach eingeführt.

Das vereinseigene Grundstück vergrößerte sich 1928 durch den Kauf eines Nachbargrundstücks. Mit insgesamt 11,38 Ar war nun die Voraussetzung für die Errichtung einer Turnhalle geschaffen. Es handelte sich dabei um eine auf dem Plättig zum Abbruch ausgeschriebene Liegehalle. Diese wurde vom Turnerbund erworben, abgebrochen, nach Selbach gebracht und wieder aufgebaut. Bei dem damaligen 1. Vorsitzenden, Karl Götzmann, meldeten sich 25 freiwillige Helfer. In den alten Vereinsbüchern sind erwähnt: die Zimmerleute Willi und August Stößer, der Maurermeister Franz Stößer und der Transportunternehmer Dionys Weber. Die offizielle Einweihung fand am 7. September 1935 statt.

Egon Peter stellte eine Damenriege auf, die ihren 1. Auftritt bei der Weihnachtsfeier am 26.12.1936 hatte. Mit Beginn des 2. Weltkrieges wurde der Turn- und Spielbetrieb erneut unterbrochen. Die Turnhalle wurde während des Krieges und der Besatzungszeit zweckentfremdet genutzt und befand sich in einem trostlosen Zustand. Turnbetrieb wurde in dieser Zeit verboten.

Die Nachkriegsjahre bis 1959
Nachdem von der Besatzungsmacht nur ein turn- bzw. sporttreibender Verein zugelassen war, gründete man am 10. Juni 1948 den Turn- und Sportverein Selbach mit folgenden Sportarten: Turnen, Leichtathletik, Handball, Sommerspiele und Wandern. Im September 1948 begann wieder der normale Turn- und Spielbetrieb. Neben dem Turnen wurden unter anderem wieder Faustball, Tischtennis und Fußball gespielt. 1. Vorstand wurde Karl Götzmann, Schriftführer Karl Schiel. Unter Turnwart Egon Peter wurden eine Frauen- und eine Männerriege aufgestellt, welche 1949 beim Sommerfest die ersten Vergleichswettkämpfe mit anderen Vereinen bestritten.

In der Generalversammlung am 14. April 1951 wurde die Trennung zwischen Fußballern und Turnern beschlossen. Selbach hatte nun zwei sporttreibende Vereine: den Sportverein Selbach e. V. 1948 und den Turnerbund Selbach e. V. 1896. Hermann Braunagel übernahm den Vorsitz des Turnerbundes.

Bei Gau- und Landesturnfesten wurde regelmäßig gestartet; 1952 besuchten 12 Mitglieder den Turnländerkampf Deutschland-Finnland in Karlsruhe. Mit dem TV Michelbach und dem TV Bischweier maß man sich in drei Turnwettbewerben, wobei der Gesamtsieg glückte und Harold Weber bester Einzelturner war. Im Januar 1955 wählte man für zunächst zwei Jahre Karl Merkel zum 1. Vorsitzenden.

Vom 21.-23. Juli 1956 wurde das 60-jährige Vereinsjubiläum, verbunden mit dem Gauschülerturnfest, gefeiert. Mit 670 Wettkampfteilnehmern war es ein einmaliges Erlebnis. Die vielen benötigten Turngeräte hat man von Vereinen aus der Umgebung ausgeliehen. Bei schlechtem Wetter musste die Dorfwiese hergerichtet werden, damit das Festzelt aufgestellt werden konnte. Beim Gauschülerturnfest in Ötigheim 1957 ging Karin Heck bei den Schülerinnen als Siegerin hervor; im Vereinsturnen wurde der Turnerbund Selbach 2. Sieger. 1958 nahmen erstmals 5 Teilnehmer am Deutschen Turnfest in München teil. Neben Tobias Heck und Egon Peter an der Spitze waren noch Erwin Schoch, Harold und Erika Weber dabei.

Bei den Turnfesten im Jahre 1959 in Gernsbach und Gaggenau wurde Karl Merkel 1. Sieger in der Männerklasse und Rolf Volz 2. Sieger in der Jugendklasse.

Die Sechziger Jahre
Dieses Jahrzehnt war geprägt von vielen Erfolgen der Faustballer unter der Regie von Fritz Günther. Karl Merkel errang bei den Gauturnfesten 1961 bis 1963 drei Mal hintereinander den 1. Platz und war auch in den Folgejahren immer unter den ersten Drei vertreten; beim Landesturnfest in Offenburg war der Turnerbund mit 6 Teilnehmern am Start.

Die Faustballer stiegen 1964 in die Meisterklasse auf; beim Landesturnfest in Karlsruhe wurden die Spieler Fritz Günther, Josef Braunagel, Hugo Gramling, Ernst Schiel, Klaus Schoch, Herold Kraus und Theo Schoch Vierter unter 22 Mannschaften. Erstmals wurden eigene Faustballturniere auf dem Selbacher Sportplatz ausgetragen, darunter auch ein Turnier der örtlichen Vereine.

Neben einer sehr guten Jugendmannschaft, die die Qualifikation für die Badischen Meisterschaften erreichte und dort Vierter wurde, war die Seniorenmannschaft am erfolgreichsten. Sie wurde 1967 bei den Süddeutschen Meisterschaften Vizemeister; 1968 wurde sie Badischer Meister und belegte bei den Deutschen Meisterschaften unter 15 Mannschaften einen beachtlichen 8. Platz.

1966 gründeten der 1. Vorsitzende Karl Mer­kel und der 2. Vorsitzende Artur Fritz eine Frauengymnastikgruppe, die insgesamt 21 Jahre lang von Karl Merkel betreut wurde und heute von Erika Weber geleitet wird. Karl Merkel errang 1967 in der Altersklasse III der Leichtathleten bei den Deutschen Meisterschaften unter 144 Teilnehmern den 2. Platz und wurde damit Deutscher Vizemeister.

Bei Gauschüler- und Gauturnfesten war der Turnerbund regelmäßig mit der Jugend vertreten. Sie wurde von Norbert Krieg, Hannelore Merkel und Erika Weber betreut und erreichte viele schöne Erfolge.

Ende der 60er Jahre begann unter der Regie von Karl Merkel im Pfarrsaal das Theaterspiel, wo viele lustige Dreiakter einstudiert und aufgeführt wurden.

Die Siebziger Jahre
Bereits am Jahresanfang 1970 begann der Verein mit intensiven Vorbereitungen für das 75-jährige Jubiläumsfest 1971. Auftakt der Feierlichkeiten bildete ein Theaterabend im Pfarrsaal. Der Festgottesdienst fand am 27. Juni und das Festbankett am 2. Juli statt. Die Festansprache hielt der damalige OB Dr. Helmut Dahringer.

Vom 3. Juli bis 5. Juli fand das eigentliche Jubiläumsfest statt, das am 3. Juli mit einem großen Faustballturnier der örtlichen Vereine eröffnet wurde. Beim großen bunten Abend war die Halle voll besetzt. Der Festsonntag begann, bei herrlichem Sommerwetter, mit dem Gaualtersturnfest, an dem ca. 600 Turnerinnen und Turner teilnahmen. Ein großer Festumzug durch das mit Fahnen, Wimpeln und Blumen festlich geschmückte Dorf zog sich unter Beteiligung der örtlichen und befreundeten Vereine vom Jägerhof bis zur Sporthalle. Der Festnachmittag war mit turnerischen Darbietungen und dem Jedermannsturnen ausgefüllt. Der Tag endete mit den Siegerehrungen und einer Tanzveranstaltung. Mit einem Brezelsteckenumzug der Kinder am Festmontag, sowie einem leichtathletischen Dreikampf der Schüler und der Jugend, den Endspielen des Faustballturniers und einem Handballspiel zwischen dem TB Gaggenau und dem TV Ebersteinburg ging das Jubelfest seinem Ende entgegen. Es war ein großartiges und unvergessliches Ereignis.

1972 waren die Faustballschüler in Schluttenbach erfolgreich und wurden Südbadischer Meister. Bei den darauf folgenden Badischen Meisterschaften belegten sie den 3. Platz. Am letzten Gauspieltag in Rastatt wurde die 1. Mannschaft Gaumeister und schaffte später den Aufstieg in die Landesklasse. Die erstmalige Teilnahme am internationalen Faustballturnier in Olten (Schweiz), bei dem ein 11. Platz von 40 Teilnehmern erspielt wurde, verband man mit einem Vereinsausflug. Beim Gaualtersturnfest erreichte Egon Peter einen 5. und Fritz Murrey einen 7. Platz.

Im gleichen Jahr erhielt der Turnerbund die Zusage der Stadt Gaggenau, dass eine Turnhalle gebaut werden soll. Damit ging ein lang ersehnter Wunsch des Turnerbundes in Erfüllung. Die neue Schulturnhalle wurde am 6. November 1974 feierlich eingeweiht und den Vereinen und der Schule zur Verfügung gestellt. Sie brachte den Turnabteilungen neuen Aufschwung; die einzelnen Sparten vergrößerten sich und mussten neu eingeteilt werden. Das Trampolinspringen wurde unter Jutta Kraft eingeführt, die Tischtennisabteilung wieder gegründet. Als Übungsleiter fungierten Erika Weber, Jutta Kraft, Annette Wrede, Bernhard Hornung und Hans-Georg Roske.

Die vereinseigene Turnhalle hatte damit ausgedient; am 6. Mai 1975 erfolgte mit Hilfe der Fa. Bilger der Abbruch. Die Verwaltung beschloss in diesem Zusammenhang, den Turnplatz als Übungsstätte neu herzurichten. Im Einvernehmen mit Gerold Hornung wurden die Grundstücksgrenzen neu festgelegt (begradigt) und auf der Grenze eine ca. 1,50 m hohe Stützmauer gebaut, um das Gelände aufzufüllen und einebnen zu können. Es wurde eine Drainage eingebaut, am Schulweg wurde eine breite Abflussrinne angelegt und beides an die Kanalisation angeschlossen. Die Stadt Gaggenau hatte zwischenzeitlich festgestellt, dass es sich um einen hervorragenden Bauplatz handle und auf unsere Bitte hin wurde ein Ausgleichsgelände gesucht. Am geeignetsten war eine Fläche hinter der Schule (nicht so steiles Gelände). Die meisten Grundstückseigentümer waren nicht bereit sie herzugeben. Damit war das Thema erledigt und die Verwaltung beschloss, den Ausbau des Turnplatzes fortzusetzen.

Die ersten Fastnachtsveranstaltungen in der Selbacher Sporthalle waren 1973. Gemeinsam mit der Harmonika-Vereinigung Selbach führte man zwei Jahre später die erste Winterfeier durch. Aufgeführt wurde der Einakter „Der selige Florian“. Es spielten: Martina Hornung, Gabi Schiel, Karl Hornung jun., Bernd Pliquett, Theo Schoch und Werner Schwan.

1975 wurde das erste Knopffest gefeiert und die erste Altpapiersammlung durchgeführt; beim ersten Vereinsschießen des Schützenvereines Ottenau belegten Bernhard Hornung und Kurt Hausmann die ersten Plätze. Die Jugendturnerinnen unter Jutta Kraft und Erika Weber beteiligten sich 1977 beim Landesturnfest in Weinheim. Renate Weber hat 1979 das Seniorenturnen gegründet.

Die Achtziger Jahre
Im Januar 1980 ehrte der Turnerbund Karl Merkel für seine nunmehr 25-jährige erfolgreiche Tätigkeit als 1. Vorstand. Beim Landesturnfest in Lahr erzielt Karl Merkel mit einem 2. Platz wieder eine hervorragende Platzierung. Unsere Altersturner erreichten beim Gaualtersturn­fest in Ötigheim im Mannschaftswettbewerb mit Roland Linke, Bernd Pliquett, Hans-Georg Roske und Edelbert Volz den ersten Platz.

Zugunsten der Finanzierung einer neuen Kirchenorgel fand am 24. Oktober ein bunter Abend der örtlichen Vereine statt. Beitrag des Turnerbundes war das Theaterstück „Zwei Lausbuben“, die von Benno und Rene Schiel gespielt wurden. Auch der Moderator der durch das Programm führte wurde vom Turnerbund gestellt. Es war der damalige Schriftführer Hans-Günther Weber.

1981 hat Erika Weber das Kleinkinderturnen (3-6 Jahre) ins Leben gerufen. Im Jahr 1982 erwarben erstmals Mitglieder des Turnerbundes das Gymnastikzeichen (Helga Manichl, Erika und Renate Weber). Am Landesturnfest in Singen nahmen 6 Mitglieder des Turnbundes teil.

1985 konnte kein Faustballturnier durchgeführt werden, da der Selbacher Sportplatz grundlegend renoviert wurde und einen Kunststoffbelag bekam. Die Tischtennisabteilung erzielte weiterhin beachtliche Erfolge: die Senioren wurden Bezirksmeister und Meister der Kreisklasse B, die Jugendmannschaft Meister der Kreisklasse. Beim Gaualtersturnfest in Bietigheim erreichte man erneut im Mannschaftswettbewerb der Männer den 1. Platz. 1986 stand das 90-jährige Jubiläum an, das vom 5.-7. Juli unter widrigsten Wetterverhältnissen stattfand. Es regnete in Strömen, trotzdem wurde Faustball gespielt. Das Schülerpokalturnen des Turngaus und das Schauturnen mussten in die Hallen verlegt werden.

Die Jugendmannschaft der Tischtennisabteilung schaffte den Aufstieg in die Landesliga. Wichtigstes Ereignis des Jahres 1987 war die Teilnahme am Deutschen Turnfest in Berlin, wo Karl Merkel unter 700 Teilnehmern den 29. Platz im Leichtathletik-Mehrkampf errang. Im Gymnastikvierkampf konnte sich Erika Weber unter mehr als 1 000 Teilnehmern im vorderen Drittel platzieren. Der neu gestaltete Turnplatz wurde beim Sommerfest am 6. September eingeweiht und der Vereinsjugend, den Aktiven sowie dem Schulsport zur Verfügung gestellt. Mit „Mutter und Kind Turnen“ unter Michaela Franz sowie der „Rhythmischen Sportgymnastik“ unter Erika Weber erweiterte sich das Angebot des Turnerbundes um zwei weitere Sparten. Zum Landesturnfest, das 1988 in Rastatt stattfand, fuhren 20 Erwachsene und 12 Jugendliche, die sich an den Wettkämpfen und auch an der Abschlussveranstaltung beteiligten.

Die Arbeiten auf dem Turnplatz gingen weiter. Die Böschungen wurden befestigt und die Einfahrt etwas weiter nach oben verlegt. Nach dem Auffüllen mit Muttererde wurde Rasen eingesät und der Platz aus Sicherheitsgründen eingezäunt. Eine Weitsprunganlage wurde errichtet. Als erster Geräteraum wurde eine Fertiggarage der Fa. Grötz aufgestellt und anschließend mit einem Satteldach versehen. Des weiteren wurde ein Küchenraum an die Garage angebaut und eine weitere Gerätehütte aufgestellt. Diese Fertighütte stand in einer Lagerhalle in Muggensturm als Kontor, wurde dort abgebaut und auf dem Turnplatz wieder errichtet. Die Hütte wurde mit einem Dach und einer Holzverkleidung versehen. Mit Erschließung des Platzes (Wasser, Abwasser und Strom) wurde ein Toilettenhaus angebaut. Es handelte sich um einen Bausatz in Nut- und Federform.

Die Neunziger Jahre
1990 fand das Deutsche Turnfest in Dortmund/Bochum statt. 14 Turnerinnen und Turner mit Karl Merkel an der Spitze nahmen teil. Beim Gauschülerturnfest in Sandweier war der Turnerbund mit insgesamt 70 Teilnehmern am Start. Viele gute Platzierungen wurden erreicht. Das traditionelle Faustballturnier wurde am 12. August durchgeführt. 1991 feierte die Frauengymnastikgruppe im ”Jägerhof” ihr 25-jähriges Bestehen. Herausragendes Ereignis im Jahre 1992 war die Teilnahme mit 10 Aktiven beim Landesturnfest in Pforzheim. Sowohl bei dem Gauturnfest in Durmersheim und dem Altersturnfest in Muggensturm, als auch beim Gauschülerturnfest in Bad Rotenfels konnte der Turnerbund schöne Erfolge für sich verbuchen. Die Tischtennisabteilung erreichte wiederum beachtliche Ergebnisse; zum ersten Mal nach der Sportplatzrenovierung wurde kein Faustballturnier ausgetragen.

Die 750-Jahrfeier vom 26. – 27. Juni 1993 war das alles überragende Ereignis in Selbach. Zahlreiche vorbereitende Sitzungen und Besprechungen waren erforderlich, um das Fest möglich zu machen. Am großen Festumzug durch unseren herrlich geschmückten Ort mit insgesamt 48 Gruppen und Wagen nahm auch der Turnerbund mit einer größeren Fußgruppe unter dem Motto ”Turnen im Wandel der Zeit” und einem Festwagen mit dem Thema ”Z` Stubbe gehn” teil. Mehrere tausend Besucher säumten die Brunnenstraße, durch die sich der Festzug bei herrlichem Wetter bewegte. Auf den beiden Festbühnen gestaltete der Turnerbund das Rahmenprogramm mit turnerischen und tänzerischen Vorführungen mit. Der Turnplatz war fest in den Händen der Jugend, und an zwei weiteren Standorten wurden die Gäste aus nah und fern bewirtet. Am abschließenden großen bunten Abend, der am 16. Oktober stattfand, beteiligte sich der Turnerbund mit Vorführungen der Frauengymnastikgruppe und der weiblichen Turnerjugend.

Ein Erlebnis für 17 Jugendliche und 8 Erwachsene war die aktive Teilnahme am Deutsche Turnfest 1994 in Hamburg.

Am 25.11.1994 feierte der Turnerbund im Pfarrsaal ein seltenes Jubiläum: Karl Merkel im vierzigsten Jahr ununterbrochen an der Spitze des Vereins. Im Rahmen eines Ehrungsabends, bei dem auch verdiente Mitglieder ausgezeichnet wurden, hielt der Gauvorsitzende Dr. G. Naumann die Laudatio und überreichte Karl Merkel den Gauehrenteller

Das Jahr 1995 brachte viele Aktivitäten mit sich. So war der Turnerbund mit 67 Jugendlichen beim Gauschülerturnfest in Bietigheim vertreten. Im Tischtennis errang die 1. Herrenmannschaft die Meisterschaft in der Kreisklasse B und stieg in die Kreisklasse A auf. Die Mädchenmannschaft errang ebenfalls den Meistertitel in der Bezirksklasse. Für die örtlichen Vereine wurden ein Tischtennis- und ein Faustballturnier durchgeführt. Mit dem neuesten Angebot „Fit for ever” wird eine weitere Möglichkeit geboten, Fitness und Gesundheit zu erhalten. Schwerpunkt bildete in diesem Jahr vor allem auch die Vorbereitung für das Jubiläumsfest 1996. Bei der Generalversammlung im März einigte man sich, die 1907 geweihte Vereinsfahne restaurieren zu lassen. Die Karlsruher Fahnenfabrik führte diese Arbeit zu unserer vollsten Zufriedenheit aus.

Das Jubiläumsjahr 1996
begann mit dem Gauturntag, der am 21. Januar in der Sporthalle stattfand. Die Gymnastikgruppe der Frauen unter Erika Weber, die weibliche Jugend mit Michaela Franz und das Jugendorchester der Harmonikavereinigung umrahmten diese Veranstaltung, bei der dem Turnerbund Selbach der „Pluspunkt Gesundheit“ vom Deutschen Turner-Bund verliehen wurde. Diese Auszeichnung wird jenen Vereinen zuteil, die Ihren Mitgliedern gesundheitsorientierte Übungen anbieten. Die Jugendverwaltung veranstaltete im Pfarrsaal eine Faschingsdisco ab 12 Jahre, zu der 36 Jugendliche kamen.

Am 20. Februar richtete der Turnerbund die 12. Selbacher Fasent aus. Alle Selbacher Vereine gestalteten das Programm, durch das Wolfgang Wiedenbrück führte. Charly (Karl Ernst) und Wolfgang Ulrich unterstützten die Beiträge musikalisch und ließen auch die Tanzlustigen nicht zu kurz kommen.

Der Festgottesdienst am 23. Juni wurde von Herrn Pfarrer Bläß gehalten. Die Senioren-tanzgruppe, der Kirchenchor und die Flötengruppe der Schule umrahmten diesen Gottesdienst. Die Festrede beim Festbankett am 28. Juni hielt Herr Oberbürgermeister Michael Schulz der auch Schirmherr der Jubiläumsveranstalltung war. Das Programm bestritten der MGV Liederkranz, die Harmonikavereinigung, der Musikverein, die Gauriege sowie Stefanie und Ramona Franz mit einer Balletteinlage.

Die Festtage wurden am 6. Juli mit einem Faustballturnier fortgesetzt. Unter 8 Mannschaften bestritten der TV Oberweier und die FFw Offenburg das Endspiel, in dem sich der TV Oberweier durchsetzte. Für den Abend wurden die „Waldulmer Musikanten“ und das Gesangsduo „Nicole und Isabell“ verpflichtet. Die Stimmung war hervorragend, alle Gäste waren begeistert und erst nach Mitternacht war die letzte Zugabe gespielt. Am folgenden Tag führte Wanderwart Bruno Liebmann eine 11 km lange Gauwanderung mit 85 Teilnehmern rund um Selbach. Höhepunkt des Jubiläumsfestes war die große Turnpalette am Sonntagnachmittag. Rund 250 Aktive boten ein abwechslungsreiches Programm, verstärkt durch die Gastvereine TV Lichtenau (Rhönrad), TV Gernsbach (Trampolin), TB Gaggenau (Tanz) und den Kunstturnern der Gauriege. Am Abend gab es den „Turnwettstreit“ der Selbacher Vereine, aus dem der Sportverein als Sieger hervorging. Der Montagnachmittag begann mit einem Brezelsteckenumzug; anschließend sorgten der Zauberer Michael und die Betreuer des Sportmobils für Unterhaltung. Am Abend spielten die „Headliners“ zum Tanz auf. In den Pausen wurden die Gewinner der großen Tombola gezogen, wobei der Hauptpreis, ein Motorroller, erfreulicherweise in Selbach blieb.Beim 1. Landeskinderturnfest, das der TB Gaggenau ausrichtete, unterstützten wir mit 20 Personen an verschiedenen Wettkampfstätten in Gaggenau.

Altpapier wurde am 12. Oktober in Selbach gesammelt. Das Ergebnis von 7,92 Tonnen brachte 39,60 DM ein und reichte nicht einmal für die Verpflegung der Sammler aus! Aufgrund des Preisverfalls und der Kosten für die Bereitstellung geeigneter Transportmittel wurden die Altpapiersammlung in Selbach eingestellt.

Das Jubiläumsjahr wurde mit einem Ehrungsabend und Helferfest im Pfarrsaal abgeschlossen. Geehrt wurden 14 Mitglieder für 25 Jahre, 2 für 40 Jahre Mitgliedschaft und 5 wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt.

Im Jahr 1997 wurde Bernd Pliquett Nachfolger von Karl Merkel, der 42 Jahre Vorsitzender war. Die Mitgliederzahl stieg erstmals auf über 600 an; weibliche und männliche, sowie aktive und passive hielten sich die Waage. Letztmals führte der Schützenverein Ottenau das Vereinsschießen durch. Über 20 Jahre beteiligten wir uns an diesem Turnier mit großem Erfolg und erreichten, sowohl in der Mannschafts- als auch in der Einzelwertung erste Plätze. U. a. siegten Waltraud Gallinat, Elfriede Krauß und Manuela Schiel. Die Satzung wurde überarbeitet, mit dem Vereinsregister am Amtsgericht Rastatt abgestimmt und von der Jahreshauptversammlung verabschiedet.

Am Deutschen Turnfest, das über Pfingsten 1998 in München stattfand, nahmen 26 Aktive teil. Karl Merkel belegte in seiner Altersklasse Platz 16 unter 104 Teilnehmern.

1999 wurden Erika Weber als Abteilungs- und Übungsleiterin Turnen und Theo Schoch als Kassier für ihre über 30-jährige verantwortungsvolle Mitarbeit besonders gewürdigt. Mario Schweyda wurde Bezirksmeister im Tischtennis der Klasse B und Hans Hiesl und Ernst Schiel wurden Südbadischer Meister im Doppel. Die Faustballjugend belegte bei den Badischen Meisterschaften einen beachtlichen 5. Platz. Die Einweihung des Radweges zwischen Selbach und Ottenau wurde am 17. und 18. Juli mit einem Radwegfest gefeiert, das sämtliche Selbacher Vereine bestritten. Der Turnerbund beteiligte sich traditionell an den verschiedenen Gauveranstaltungen. Die Schulturnhalle war voll ausgelastet, so dass keine neuen Angebote möglich waren. Schwierig ist inzwischen die Suche nach Übungsleitern geworden. Die finanzielle Situation des Vereins dagegen ist stabil geblieben.

Auf dem Turnplatz hatte sich in der Zwischenzeit die Böschung zum Staufenberger Weg abgesenkt und musste abgesichert werden. Die verfallenen Telegrafenstangen mußten ersetzt werden. Dazu wurden ausrangierte Leitplanken verwendet, die wir vom Straßenbauamt kostenlos erhielten. Die Reservistenkamreradschaft Selbach hat uns beim Einbau tatkräftig unterstützt.

Das neue Jahrtausend
Beim Gaukinderturnfest 2000 in Sinzheim siegte Vanessa Hornung in ihrer Klasse F 1; Bea Hornung und Ramona Gaschler belegten hervorragende zweite Plätze. Die Landesgymnaestrada fand in Singen/Hohentwiel statt. Elf Mädchen der Tanzgruppe präsentierten Stepptänze aus „Lord of the Dance“ und traten auch bei der Turngala des Turngaus auf. Im Tischtennis konnten die erste Damenmannschaft und die männliche Jugend (12–17 Jahre) in den Landesligen ihre Klasse leider nicht halten. Im Dezember 2000 wurde das bisher handschriftlich geführte Protokollbuch mit der laufenden Nummer 5 abgeschlossen. Nach der Mitgliederverwaltung (seit 1992) wird es ebenfalls mittels Datenverarbeitung geführt und nach Umfang, ca. fünf bis sieben Jahrgänge, gebunden.

Im Februar 2001 stand die Selbacher Fasent unter der Leitung des Turnerbundes. Moderiert wurde sie von den Zauberern Paolo (Paul Kühn) und Bernini (Bernd Pliquett). Eva Tenzer hat seit Einführung ihrer Tai-Chi-Kurse einen hervorragenden Zuspruch und veranstaltet jetzt überregionale Tage mit renommierten Lehrern. Rechtzeitig zum Pfingsthock sind die Arbeiten an der neuen Hangbefestigung am Turnplatz fertig geworden. Die morschen Telegrafenmasten wurden durch verzinkte Leitplanken ersetzt. Beim Landesturnfest in Konstanz beteiligte sich der Turnerbund mit 12 Personen; Karl Merkel wurde fünfter von 37 Teilnehmern. Das Gaukinderturnfest richteten der TV Muggensturm und der TV Oberweier aus. An den insgesamt 3 Turnfesten stellten wir 51 Teilnehmer und erreichten drei erste Plätze (Tobias Westermann, Nicolas Steimer, Jasmin Geier).

Am 26.01.2002 begann Michaela Franz mit dem Turnen für behinderte Kinder. Als Helferinnen fungierten Desiree Zellmer, Isabell Hornung und Julia Himmel. Die Seniorentanzgruppe unter der Leitung von Bärbel Schmeißer feierte ihr 10-jähriges Bestehen. Sie tritt bei vielen Veranstaltungen in Selbach und auch auswärts auf. Mit der Umstellung auf den EURO wurden auch die Übungsleitervergütungen neu festgelegt und zwar je nach Qualifikation zwischen 5,50 und 6,50/Stunde. Die Tischtennisabteilung wurde 25 Jahre alt. Zum Jahreswechsel 2002/2003 hatten der Turnerbund 701 Mitglieder.

14 Frauen vom Turnerbund erwarben 2003 das Gymnastikabzeichen, je nach Alter in Silber oder Gold. Helga Manichl und Erika Weber sind von Anfang an dabei und erhielten es zum 20. Mal. Im Internet ist der Turnerbund jetzt ebenfalls vertreten. Unter www.turnerbund-selbach.de kann man alles Wissenswerte über den Verein lesen. Gerold Fritz hat den Internetauftritt koordiniert und verwirklicht.

Zum 80. Geburtstag seines Ehrenvorsitzenden Karl Merkel am 10. Januar 2004 gab der Turnerbund im Hotel Jägerhof einen Empfang, um ihn besonders zu würdigen. Fast 100 Gäste aus nah und fern, alt und jung, erwiesen ihm die Ehre. Am Rosenmontag waren wir Ausrichter des Kindermaskenballs. Am 28. März richteten wir den Gauseniorennachmittag aus. Mit einem Walking-Schnupperkurs, bei dem uns die AOK am 28. Juli unterstützte, startete ein weiteres Gesundheitsangebot. Erika Weber und Monika Karusseit bieten es in den Sommermonaten montags und in den Wintermonaten samstags an. Der spezielle Gesundheitssport begann 1994 mit Wirbelsäulen- und Rückenschulkursen sowie Fit for ever; hinzu kamen Tai-Chi und der samstägliche Radtreff mit Horst Mungenast. Das Turnangebot für die weibliche Jugend wurde zeitgemäß angepasst. Unter der Überschrift Fitness und Tanz werden funktionelle Gymnastik, Aerobic, Stepp-Aerobic, Yoga, Pilates, Turnen, Tanzen und Spielen angeboten. Beim Jubiläum zum 100-jährigen Bestehen des MGV Liederkranz umrahmten die jungen Damen, unter der Leitung von Michaela Franz und Katja Rahner, zwei Medleys des gemischten Chores tänzerisch. Die Tischtennis-Abteilung nimmt mit 6 Mannschaften (zwei Herren-, einer Mädchen-, einer Jungen- und zwei Schülermannschaften) an den Rundenspielen teil. Die einzige Faustballmannschaft spielt in der Gauliga (niedrigste Klasse).

Zum Jahresanfang 2005 lag die Mitgliederzahl bei 665 und hat sich somit verringert. Bei den Neuwahlen zum Verwaltungsrat wurde Udo Kist zum Kassier und damit zum Nachfolger von Theo Schoch gewählt. Theo Schoch hatte dieses Amt insgesamt 36 Jahre inne! Nach 10 Jahren beschloss die Hauptversammlung eine Beitragserhöhung. Danach zahlen beispielsweise aktive Kinder € 15 und aktive Erwachsene € 26 an Beitrag. Das Gauturnfest fand in Iffezheim und das Kleinkinderturnfest in Rastatt statt. Birgit Gang beendete ihre Tätigkeit als Übungsleiterin, da sie wegzog. Ihre Gruppe ging in den Bereich Fitness und Tanz über. Das Bubenturnen hatte infolge häufigen Fehlens der Übungsleiter keinen guten Zuspruch. Nach den Sommerferien übernahmen Daniel und Thomas Klumpp die montäglichen Übungsstunden von 17–19 Uhr. Insgesamt besuchten ca. 130 Kinder und Jugendliche die Übungsstunden im Bereich Turnen. Auch das ist weniger als in den Vorjahren. Neues gab es auch im Gesundheitssport nach den Sommerferien. Montags von 19–20 Uhr wird im Wechsel zwischen Angelika Hornung, Micheala Franz und Katja Rahner „Body and Mind“ angeboten. Das Jahr schloss mit der Winterfeier am 18. Dezember ab. Das Programm wurde im 1. Teil von den Jugendlichen und im 2. Teil von den Erwachsenen bestritten. Die junge Theresa Brückmann moderierte den 1. Teil und am Ende bescherte der Nikolaus alle anwesenden Kinder.

Mit einem Jubiläumsfest in der Selbacher Sporthalle am 20. Mai 2006 beging der Turnerbund den 110-ten Jahrestag seiner Gründung. Jugendliche präsentierten unter der Leitung von Michaela Franz die Angebote des Vereins auf der Bühne und Manuel Weber zeigte die entsprechenden Bilder dazu. Auch konnten die Gäste noch viele Bilder aus der wechselvollen Geschichte des Vereins betrachten. Das Programm vor der Pause bestritten der Chor 2001 des MGV Liederkranz, die Seniorentanz-, die Gymnastik- und die Tai Chi-Gruppe. Nach der Pause zeigte der TV Muggensturm eine tolle turnerische und akrobatische Show. Die Show-Dance- und die Aerobic-Gruppe des Vereines begeisterten ebenfalls mit ihren Beiträgen die Besucher. Den gelungenen Abschluss bestritt der Musikverein. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurden insgesamt 61 Mitglieder für langjährige Verdienste geehrt. Mit Beginn der Sommerferien hat Erika Weber ihre langjährige Übungsleitertätigkeit im Kleinkinderturnen an Manuela Zapf-Schneider übergeben. Der Verein beteiligte sich am Landesturnfest in Heidelberg, am Landeswandertag in Buchen (Odenwald), am Gau-Kinderturnfest in Ottenau, am Eltern-Kind-Turnfest in Ebersteinburg und am Gauturnfest in Niederbühl. Unter dem Titel „Der friedliche Drache“ veranstaltete der Verein einen asiatischen Abend in der Gaggenauer Jahnhalle, von dem er einen Großteil selbst bestritt. Körperbeherrschung, Entspannung, Bewegung, Licht und Dunkelheit waren die vorherrschenden Elemente. Yoga, Tae Kwon-Do, Tai Chi in vielen Formen, K-Bo, Wing Chun Kung Fu, Kick-Boxen, Real Arnis, Hapkido, Aikido und Folkloretänze wurden dargeboten und begeisterten die Besucher. Eva Tenzer, unsere Tai Chi Lehrerin, hatte die Idee und erhielt großes Lob für diese rundum gelungene Veranstaltung. Am Jahresende hatte der Verein 657 Mitglieder.

Das Jahr 2007 stand im Zeichen bedeutender Änderungen im Bereich der Verwaltung. So gab Ernst Schiel nach 30-jähriger erfolgreicher Arbeit die Leitung der Tischtennisabteilung in jüngere Hände. Nicolas Hornung wurde sein Nachfolger. Roland Reiter, Thomas Schiel und Milko Bohe übernahmen Teilaufgaben, um ihn zu unterstützen. Bei den Neuwahlen der Gesamtverwaltung kandidierten der bisherige Vorsitzende Bernd Pliquett, der dieses Amt 10 Jahre inne hatte, sowie die Beisitzer Eberhard Kling, Bruno Liebmann, Eugen Burger, Ernst Schiel und Manuel Weber nicht mehr. Neuer Vorsitzender wurde Johannes Braunagel, sein Stellvertreter Werner von der Ahe. Zu neuen Beisitzern wurden Tanja Lapschansky, Nicole Merz, Alexandra Volz-Frankenhäuser und Roland Reiter gewählt. An der Landesgymnastrada, die im Juli in Baden-Baden stattfand, traten die Show-Tanz-Gruppe und Frauen-Gymnastikgruppe auf.

Im Zusammenhang mit dem Neubaugebiet „Brunnenrain“ fanden 2008 mehrere Gespräche mit dem Ortsvorsteher und der Stadt Gaggenau statt, in denen es hauptsächlich um die vom Turnplatz und von der Feuerwehr ausgehende Lärmbelästigung ging. Es wurden keine Einschränkungen verordnet, wobei die „Urbevölkerung“ die ganze Diskussion für absolut unnötig hielt. Nach mehreren Jahren hat die Verwaltung wieder einen Ausflug unternommen. Am 26. April fuhren wir mit der S-Bahn nach Freudenstadt. U.a. folgte eine Besichtigung der Brauerei „Turm Bräu“. Es gab wieder eine Nordic-Walking-Tour im Rahmen des Pfingsthocks. Beim Kleinkinderturnfest in Lichtenau nahmen 21 Kinder teil. Die Show-Dance-Gruppe war beim Landesturnfest in Friedrichshafen und präsentierten einen Tanz auf der Showbühne. Das Faustballturnier fand mangels Beteiligung nicht statt. Auch bei den Wandertagen in Altglashütten waren 11 Wanderer mit von der Partie. Bärbel Schmeiser beendete ihre Tätigkeit als Leiterin der Seniorentanzgruppe, die von Eva Tenzer übernommen wurde. Eva Tenzer führte in der Gaggenauer Jahnhalle eine weitere TaiChi Veranstaltung mit dem Titel „Der friedliche Drache“ durch, die aufgrund des tollen Programms einen besseren Besuch verdient gehabt hätte. Die Seniorengymnastikgruppe unter Karl Merkel feierte ihr fünfundzwanzigjähriges Bestehen. Im Dezember fand der erste Winterhock auf dem Turnplatz mit Glühwein, Lagerfeuer und gutem Besuch statt.

Im Jahr 2009 wurde die Kooperation Verein-Schule im Zuge der Einführung der offenen Ganztagesschule erweitert, in dem der Turnplatz auch nachmittags der Schule zur Verfügung gestellt wurde. Die zweite Tischtennismannschaft schaffte den Aufstieg in die Kreisklasse B. Neben der Mitwirkung am Seniorennachmittag der Stadt Gaggenau, fanden sowohl die Winterfeier als auch der Winterhock statt. Die zusammen mit der AOK ins Leben gerufene Radsportgruppe wurde zehn Jahre alt. Zum Abschluss dieses Jahrzehnts stand der Verein finanziell auf gesunden Füßen, sodass weiterhin ein ausreichendes Guthaben zurückgestellt werden konnte. Die Mitgliederzahlen sind auf 643 leicht gesunken. Generell sind Interesse und Engagement der Vereinsmitglieder zurückgegangen, was sich leider auch in der Besetzung der Verwaltung zeigt. Für die nach vier Jahren ausgeschieden 2. Schriftwartin Christiane Pokar konnte keine Nachfolge gefunden werden.

Das zweite Jahrzehnt
2010 wurde Michael Schiel Nachfolger von Bruno Hartwig als Ortsvorsteher. Die von der Stadt Gaggenau ins Leben gerufenen Aktion „Gaggenau räumt auf“ unterstützte der TB bei der Instandsetzung des „Bergwegels“. Am Gedenkgottesdienst in den Salzwiesen 10 Jahre nach dem Orkan Lothar beteiligte sich der Verein ebenfalls. Auf dem Turnplatz wurde die Weitsprunganlage restauriert, wobei auch der Absprungbalken ersetzt wurde. Im sportlichen Bereich erwarben Erika Weber die Übungsleiterlizenz für Nordic Walking und Martina Fritz die P-Lizenz. Die erste Tischtennismannschaft schaffte den Aufstieg in die Kreisklasse A. Der Jugendbereich der Tischtennisabteilung musste aber durch den Weggang einiger Spieler und des Trainers aufgegeben werden. Traditionell traten die Mädchen des 4. – 6. Schuljahres mit einem Tanz beim Weinfest des MGV Liederkranz auf.

Im Jahr 2011 erwarben Erika Weber und Helga Manichl das „Gymnastikabzeichen“ zum 27. bzw. 28. Mal. Am 26. Oktober verstarb nach schwerer Krankheit unser Ehrenvorsitzender Karl Merkel im Alter von 87 Jahren. So lang er konnte stand er dem Verein mit Rat und Tat zur Seite. Seine Verdienste um den Verein sind in der Vereinsgeschichte an vielen Stellen erwähnt und bleiben unvergessen. Auf dem Turnplatz wehte die Trauerflagge.

Am Vorabend des Gaualterstreffens in der Siegfried-Hammer-Halle, das der TB ausrichtete, fand im März 2012 ein großer Ehrungsabend für langjährige und verdiente Mitglieder statt. Die Ehrungen betrafen den Zeitraum der letzten fünf Jahre, daher gab es mehr als 100 zu Ehrende. Ein großes Buffet, viele Geschichten und Bilder aus der Vergangenheit trugen zum guten Gelingen bei. Beim Gaualterstreffen wirkten neben unseren Abteilungen auch die Jungmusiker des Musikvereins, Aktive des TV Gernsbach und TV Ottersdorf mit. Beim zweitägigen Rathausfest am 14. Und 15. Juli 2012 (200 Jahre Rathaus) war der TB für Speisen und Getränke zuständig. Neben einem ökumenischen Gottesdienst gab es u. a. Beiträge der Turnerjugend. Die Tischtennisabteilung hatte 3 Mannschaften für die Punktspiele gemeldet, die alle die Klasse erhalten konnten. Leider war es nicht möglich Jugendmannschaften aufzustellen.

Da sich im Vorfeld zur Jahreshauptversammlung 2013 abzeichnete, dass einige Verwaltungsratsmitglieder nicht mehr kandidieren, wurde auf verschiedene Weise versucht, Mitglieder für die Vereinsarbeit zu motivieren. So wurde u.a. Mitte Januar ein Vereinsbrief verfasst, im dem die Mitglieder über die Situation im Verein informiert wurden. Der Erfolg war jedoch mäßig, anstatt der erhofften Unterstützung sind 14 Kündigungen eingegangen. Infolge dessen will sich der Verein auch die Option offenhalten, Mitglieder durch Gewährung einer Aufwandsentschädigung oder einer Vergütung für die Vereinsarbeit zu gewinnen, was einer Satzungsänderung bedarf. Der bisherige Kassenwart Udo Kist, der dieses Amt 10 Jahre führte, sowie auch der der stellvertretende Vorsitzende Werner von der Ahe, stellten bei der Mitgliederversammlung ihr Amt zur Verfügung und wurden verabschiedet. Tanja Lapschansky konnte für die Funktion des 1. Kassenwarts gewonnen werden. Auch der Übungsleiter im Radsport, AOK-Radtreffleiter Horst Mungenast, wurde nach 14 Jahren mit einem Präsent verabschiedet. Er kann dieses Amt aus Altersgründen nicht mehr ausführen, ein Nachfolger konnte nicht gefunden werden.
Bedingt durch eine enge Personalsituation musste der Pfingsthock abgesagt werden. Beim Umzug zum 100-jährigen Bestehen des Musikvereins war der TB mit mehreren Abteilungen vertreten. Für den Küchenbetrieb bei Veranstaltungen konnte Tatjana Seitz gewonnen werden. Sie leitete erstmals bei der Winterfeier den Wirtschaftsbetrieb. Auf dem Turnplatz wurden die undichten Dächer (WC und Küche) mit Alu-Trapezblechen saniert. Die Nordic-Walking Abteilung feierte ihr Zehnjähriges und wird nach wie vor von Erika Weber und Monika Karusseit geleitet.

2014 fand der Pfingsthock wieder statt, wo wir dann erstmals mit den „Stupfelwiesern Selbach“ kooperierten, die ihren Vatertagshock auf den Turnplatz verlegt haben (Kostenteilung beim Zelt und personelle Unterstützung). Beim Sportlerempfang der Stadt Gaggenau wurden Erika Weber und Bernd Pliquett mit der goldenen Ehrennadel für 40 Jahre, Katja Rahner und Michaela Franz mit der silbernen für 20 Jahre und Eva Tenzer mit der bronzenen für 10 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit geehrt.

Die Tischtennisabteilung beteiligte sich an der GTM – Winterrunde 2014 / 2015 und erreichte in der Staffel -A- den ersten Platz. In den Einzelwertungen konnten Roland Reiter in der Staffel -A- und Hans Hiesl in der Staffel -B- jeweils den 1. Platz erreichen. Der Turnerbund nahm mit 18 Teilnehmern am Festumzug des Turnvereins Sulzbach (125 Jahre) teil. Mario Seitz hat die Vereinsfahne getragen. Bei der Winterfeier führten die jungen Moderatorinnen Laura Lapschansky und Elena Rahner gekonnt und witzig durch das Programm. Nach Beendigung wurde die Halle komplett geräumt, da sie vorübergehend als Notunterbringung für Flüchtlinge benötigt wurde. Erika Weber, Helga Manichl und Hannelore Schillinger haben nun seit 34 Jahren in Folge das Gymnastikabzeichen abgelegt.

Beim Seniorennachmittag im Frühjahr 2016 haben wir turnusgemäß wieder das Programm mitgestaltet. Auch gab es einen Ehrungsabend im Pfarrsaal, wo mehr als die Hälfte der 102 zu ehrenden kamen. Der Turnplatz war wie alle zwei Jahre weihnachtlich geschmückt. Lagerfeuer, Glühwein und heiße Wurst wurden bei diesem Winterhock wieder gut angenommen.

Bei der Hauptversammlung mit Neuwahlen am 17.03.2017 wurde Tina Hartmann-Hylla als neue Beisitzerin gewählt. Die Posten des stellver-tretenden Vorsitzenden und des stellvertretenden Schriftwarts konnten wieder nicht besetzt werden.
Im Jahr 2018 wurden wir mit zwei wichtigen Zertifikaten ausgezeichnet:
1. Seniorenfreundlicher Turn- und Sportverein: Dieses Qualitätssiegel wird vom Badischen Turnerbund verliehen und steht für herausragende Angebote für Ältere und Senioren (u.a. TaiChi, Nordic Walking, Seniorengymnastik und -tanz) und für seniorenfreundliche Rahmenbedin-gungen wie z. B. soziales Umfeld und Geselligkeit. Besonders Erika Weber hat sich um diese Auszeichnung verdient gemacht.
2. Jugendfreundlicher Verein: Dieses Zertifikat wird vom Landkreis Rastatt vergeben, für Vereine die Jugendarbeit machen und/oder Feste durchführen. Hierfür wurde ein Regelwerk „Jugendarbeit“ erstellt, in dem es insbesondere um eine wirksame Alkoholprävention geht.
Die Hauptversammlung am 16. März 2018 besuchten leider nur 16 Mitglieder.

Das Jahr 2019 stand ganz im Zeichen von Neuwahlen, da der bisherige Vorsitzende Johannes Braunagel, nachdem er das Amt 12 Jahre ausgeübt hatte, nicht mehr kandidierte. Es erging daher ein „Dringender Aufruf an Alle“, das als Plakat in der Turnhalle ausgehängt und auch als Flyer verteilt wurde. Nach einer Informationsveranstaltung in der Turnhalle wurden glücklicherweise Kandidaten gewonnen, so dass die zweimal verschobene Hauptversammlung am 12. Juli stattfinden konnte. An ihr nahmen 32 Mitglieder teil. Zum neuen Vorsitzenden wurde Patrick Schardt gewählt. Bestätigt wurden Tanja Lapschansky als Kassiererin, Angelika Weber als zweite Kassiererin, Gerold Fritz als Schriftwart und Michaela Franz als Turnwartin. Neu in den Vorstand gewählt wurde als zweite Vorsitzende Olga Renzenbrink und als stellvertretende Schriftwartin Melanie Seewald. Auch der Kreis der Beisitzer konnte mit Blick auf die 125-Jahrfeier in 2021 erweitert. Johannes Braunagel erhielt für seine erfolgreiche Vereinsführung von allen Seiten Lob und Anerkennung und wurde mit einem gebührenden Präsent verabschiedet. Er wird den Verein in Zukunft als Beisitzer unterstützen.
Eine besondere Ehre wurde dem ehemaligen Vorsitzenden Bernd Pliquett zuteil. Er wurde am 09. März aufgrund seiner vielfältigen Verdien-ste zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Bernd war insgesamt 45 Jahre in verschiedenen Funktionen in der Verwaltung aktiv. Er hat Selbach ver-lassen und wohnt jetzt mit seiner Ehefrau in der Nähe von München.
Bei der 650 Jahrfeier der Kirchengemeinde Selbach begleiteten wir einen Gottesdienst mit Tänzen der Mädchen und Senioren, mit Lesungen und Fürbitten.
Zum großen Ehrungsabend, der vor der Winterfeier in der Siegfried-Hammer-Halle stattfand, wurden insgesamt 131 Mitglieder nebst Partnern eingeladen.Neben Ehrungen für 25, 40 und 50 Jahre Mitgliedschaft, wurden 21 Mitglieder zu Ehrenmitgliedern ernannt. Für ihre 60 Jahre Vereinszugehörigkeit konnten Eberhard Kling und Rolf Braunagel ausgezeichnet werden. Unglaubliche 70 Jahre sind Helga Manichl, Harold Weber, Heinz Hornung und Kurt Müller im Verein.

2020 begann mit einem Ereignis, das bisher keiner kannte und das uns das ganze Jahr über in Atem hielt. Aus Asien kommend schwappte das Coronavirus Covid 19 nach Europa über. Am 14. März musste der Verein von Heute auf Morgen den Turnbetrieb komplett einstellen. Erst am 15. Juni konnte, in der Hoffnung, dass alles vorbei sei, das Training wieder aufgenommen werden. Bis zu den Sommerferien und danach bis zum 28. Oktober fand dann ein Übungsbetrieb unter vorgegebenen Hygiene- und Abstandsregeln statt, bevor er dann erneut bis zum Jahresende eingestellt wurde. Die Jahreshauptversammlung musste von März in den Juli verschoben werden. Bis auf wenige Vorstands- bzw. Verwaltungsratssitzungen sind alle geplanten Veranstaltungen der Pandemie zum Opfer gefallen.

Aktuell (2020) kann man sagen, die ereignisreichen Jahre sind vorüber und auch die Bindung an den Verein ist nicht mehr so stark. Die Teilnahme im turnerischen Bereich an Wettkämpfen ist immer noch unbefriedigend, wogegen die Gesundheitssportangebote (Aerobic, Body and Mind, TaiChi, Wirbelsäulengymnastik und Nordic-Walking) weiterhin gut angenommen werden. Die finanzielle Situation ist ebenfalls gut, wobei die Gewinne von Pfingst- und Winterhock unbedingt benötigt werden.

Man erkennt die große Vielfalt, die der Turnerbund bietet, deutlich auch daran, dass nicht nur die turnerische Tradition gepflegt wird, sondern auch zeitgemäße Sportarten angeboten werden. Besonders erwähnt werden müssen, der 2011 verstorbene, Karl Merkel und Erika Weber, die sich seit Jahrzehnten unermüdlich für die Turnsache eingesetz haben. Welchen Stellenwert heute das Turnen in unserem Ortsgeschehen einnimmt, spiegelt sich deutlich in der Zahl von über 600 Mitgliedern wieder, für die der Turnerbund Selbach Grundlage körperlicher Fitness und sinnvoller Freizeitgestaltung geworden ist.

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Die vorstehende Chronik stellt nur einen Ausschnitt der wechselvollen Geschichte des Turnerbundes dar. In Dankbarkeit wird allen genannten und ungenannten Menschen gedacht, die den Verein in irgendeiner Weise unterstützt haben. Sollte etwas vergessen worden sein, so geschah dies keinesfalls mit Absicht. Protokollbücher sind oft lückenhaft, und auch persönliche Erzählungen lassen nicht alle Lücken schließen.